Eine Praline für Beethoven …

Ein illustrer Kreis traf sich zu einem ganz besonderen Jubiläum in der Filiale Wachtberg von Gilgen’s Bäckerei & Konditorei. Anlass war der 250. Geburtstag des wohl berühmtesten Sohnes unserer Region.

Durch den Abend führte Ralf Karabasz. Launig stellte der Moderator die verschiedenen Produkte vor, welche die heimische Wirtschaft eigens für dieses besondere Ereignis ersonnen hatte. Den Anfang machte Franz-Josef Gilgen. Er gab einen kurzen, unterhaltsamen Abriss der interessanten Firmengeschichte seines Unternehmens, welches immerhin schon auf beinahe 140 Jahre zurückblicken kann. Weiter ging es mit Bäckermeister Thorsten Braun. Der Gilgens-Mitarbeiter zeichnet für eine neue Praline verantwortlich. Eine Komposition aus Kaffeecanache, Trestermarzipan umhüllt von dunkler Kuvertüre und verziert mit roter Rubyschokolade. Diese erlesenen Zutaten waren nicht etwa wahllos zusammengestellt, sondern jeder Bestandteil der Praline hatte einen Ludwig bezogenen Hintergrund. Was der Bäckermeister, der nebenbei auch noch als Autor tätig ist, in einer gelungenen Geschichte zusammenzufassen wusste.

Weiter ging der Staffelstab an Luzia Sassen. Die Galeristin stellte das Werk des Künstlers SAXA vor. Das Konterfei von Ludwig van Beethoven, gestaltet aus dem „Brief an die unsterbliche Geliebte“. Mit einer einzigartigen Technik gelang es dem Kunstschaffenden das Gesicht der Jubiläumsaktion zu gestalten. Das Bildnis ist in der Galerie von Luzia Sassen zu erwerben, die im Januar in Hennef-Stein eröffnet wird.

Den Abschluss machte schließlich das Weingut Pieper. Felix Pieper hat, dem Anlass entsprechend, einen wunderbar trockenen Riesling aufgelegt, dessen Flaschen ebenfalls mit dem Gesicht Ludwigs noch zusätzlich veredelt werden.

Nachdem Moderator Karabasz den offiziellen Teil beendet hatte, eröffnete Franz-Josef Gilgen das Buffet und lud die rund 40 Gäste ein, sich ebenfalls an den reichlich aufgetragenen „Ludwigs Lust Pralinen“ zu bedienen.

Und während die Gäste die leckeren Pralinen und den goldschimmernden Wein goutierten, signierte der „Bäckerkünstler“ noch die ersten 50 Packungen „Ludwigs Lust“ – quasi als Bonbon des Abends.